Private Equity – Vergleich der Marktentwicklungen in Deutschland und USA

Private Equity – Vergleich und Marktentwicklung in den USA und Deutschland

Im Gegensatz zur Marktentwicklung für Private Equity in Deutschland und Europa, blickt der amerikanische Anlegermarkt schon seit langer Zeit auf eine Geschichte privater Beteiligungen an Unternehmen zurück.
Während Familien wie die Rockefellers oder die Whitneys sich bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts systematisch an Unternehmen beteiligt haben, wurde das erste reguläre Unternehmen für Private Equity und Venture Capital, so wie wir es heute verstehen, im Jahre 1946 in den USA unter den Namen American Research and Development Corporation (ARD) gegründet.

Im Jahre 1957 investierte das Unternehmen in die gerade gegründete Digital Equipment Corporation mit einer Einlage in Höhe von 70.000 US-$, deren Wert bereits 1969 bei 555 Millionen US-$ lag. Banken und Versicherungen folgten in ihren Anlagestrategien diesem Vorbild und im Jahr 1959 erließ die amerikanische Regierung eine Verordnung, die auch privaten Anlegern die Beteiligung an Zielunternehmen über einen Private Equity Partner erlaubte.

Dabei ist auch der heutige Anlagemarkt für private Beteiligungen in den USA davon gekennzeichnet, dass, über das Staatenbündnis verteilt, eine sehr große und kaufkräftige Verbraucherschicht vorhanden ist, die bei einem vergleichbaren kulturellen Hintergrund, einer einzigen Sprache und einem einheitlichen Rechtssystem eine interessante Zielgruppe für verschiedenste Produkte darstellt.

Hinzu kommt, dass viele Unternehmen in den USA bereits mit dem späteren Verkaufsgedanken gegründet werden. Eine starke emotionale Verknüpfung mit dem Unternehmen, wie sie in Europa und auch in Deutschland häufig vorzufinden ist, findet man am amerikanischen Markt eher selten. In der Folge sind Unternehmen in den USA wesentlich empfänglicher dafür, Beteiligungen von Private Equity zu akzeptieren.

Die konkreten Kaufpreise für Private Equity Beteiligungen sind in den USA nach wie vor verhältnismäßig günstig, was sich dort positiv auf den Markt auswirkt. Die gleichzeitige Verfügbarkeit von wirkungsvollen Steuermodellen, in Verbindung mit hohen, persönlichen Freibeträgen auf Pauschalbasis wirken zusätzlich marktfördernd.

Innerhalb der Marktentwicklung im Verlauf der längeren Vergangenheit machte sich zunächst ein Boom bemerkbar, der zu Beginn der 90-er Jahre einsetzte und seinen Höhepunkt im Jahr 2000 nahm. Ein Abflauen des Interesses an privaten Beteiligungen, das bis zum Jahr 2004 das Gesamtinvestitionsvolumen auf lediglich ein Drittel der Höchstbeträge Ende der 90-er Jahre reduzierte, hat sich seit 2005 bis zur heutigen Zeit wieder merklich aufgebaut.

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